Portrait Uwe Köppel
Ich bin selbst Betroffener und beschäftige mich seit 30 Jahren mit dem Thema “Sicherheit”. Es war 1985 und damals hatte ich ein Geschäft, über dem unserer Wohnung lag. Alarmanlagen oder sonstige Sicherheitseinrichtungen hatte ich keine. Zum einen dachte ich nie an Einbruch und zum anderen wohne ich auch im Gebäude und dachte da bricht keiner ein, wenn direkt darüber jemand wohnt..
RÜCKBLICKEND EINE SEHR NAIVE EINSTELLUNG.
Das überwiegende Diebesgut war Geld und die Geborgenheit. Der Vandalismusschaden in meinem Geschäft war groß und bis alles wieder abgearbeitet und reguliert war vergingen Wochen. Man kann sich gar nicht vorstellen, was man für einen enormen Aufwand mit Polizei, Handwerkern, Sachverständigen, Nachweisen und der Versicherung hat. Nach dieser Nacht lebten meine Frau und ich immer mit der Unsicherheit in diesem Gebäude. Jedes Mal, wenn wir zurückkommen sind und aufgesperrt haben, haben wir erstmal die Räume unsicher inspiziert. Haben wir uns in unserer Wohnung aufgehalten oder schon geschlafen, sind wir bei jedem Geräusch hochgeschreckt. Zu einem richtigen Tiefschlaf sind wir nicht mehr gekommen. Die Bilder des Einbruchs bleiben. Die Täter wurden aber nie ermittelt.
NACH DIESEM ERLEBNIS SCHWOR ICH MIR, DASS DIES NIE WIEDER PASSIEREN WÜRDE.
Natürlich war es eine Alarmanlage. Klassisch, erprobt, sicher. Auch die Theorie. Es passierte knapp 10 Jahre nach dem letzten Einbruch. Und zwar 1996. Eine moderne Alarmanlage für ihr sicheres Gefühl. Leider interessierte das die Einbrecher überhaupt nicht. Sie sabotierten die Alarmanlage und drangen in das Objekt ein. Sie haben einen irren Vandalismusschaden hinterlassen. Die Täter gingen brachial vor bis der Tresor geöffnet war. Dies ist nur ein Teil des Schadens, Geld und Sicherheit waren gestohlen. Aus Angst und Panik, um die Sicherheit meines Eigentums zu verbessern, habe ich in alle möglichen Sicherheitstechniken investiert. Geld hat dabei in erster Linie keine Rolle mehr gespielt. Allerdings waren wir ständig mit Technik und Alarmen beschäftigt. JE TEURER UND AUFWÄNDIGER DIE TECHNIK, JE TEURER IST AUCH DIE INSTANDHALTUNG.
Außerdem mussten wir in der Technik immer wieder Geld stecken. Rückblickend ein Fass ohne Boden. Die neue Technik funktionierte eigentlich prima. Allerdings gab es dabei ein großes Problem: Falschalarme! Bis wir feststellen können, ob es ein Echtalarm oder ein Falschalarm ist und die Polizei dafür eintrifft, wären die Täter schon über alle Berge. Wir wussten bei jedem Alarm, rufen wir sofort die Polizei, handelt es sich um einen Falschalarm, entstehen hohe Gebühren. SIE SEHEN, MIT ALARMANLAGEN GIBT ES DREI FAKTOREN, DIE SICH SEHR NEGATIV AUSWIRKEN KÖNNEN:
Falschalarme, die einen Nachts wecken
Polizeieinsätze, die bei Falschalarmen sehr teuer werden
Bis jemand vor Ort ist um den Alarm zu prüfen. Meist ist der Schaden schon zugefügt und die Täter über alle Berge
Da die modernste Technik das nicht erfüllen konnte, ging die Suche nach einem guten Sicherheitssystem wieder weiter. Ich habe mir gesagt, es muss doch eine Möglichkeit geben. Meine Kriterien waren:
Unkompliziert
Leicht umsetzbar
Nicht teuer
Vandalismus und Beutesammlung verhindern
Die Suche und mein Aufwand hat sich gelohnt. Die Lösung war viel einfacher als ich dachte. Weg von aufwendiger und komplizierter Technik. Die Lösung ist ganz einfach: der Täter muss gestoppt werden, bevor es zum Schaden kommt. Ich habe erkannt, Sicherheit ist keine Frage der Technik, sondern der sekundenschnellen Reaktion. Als ich merkte, wie das Sicherheitskonzept funktioniert, war ich glücklich und ich muss mich nicht mehr mit Technik und Falschalarmen beschäftigen. Mir war klar, da draußen geht es tausenden Menschen wie es mir ging. Von da an habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Erlebtes, meine Recherchen und meine Erfahrungen Ihnen zugänglich zu machen.
Mit sicheren Grüßen
Ihr Uwe Köppel
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